Modernisierung bei laufendem Betrieb: Rhomberg Bau hat die ÖBB-Autoverladeanlage samt Wartebereich erneuert.
Am Bahnhof Feldkirch ist eine zeitgemäße Autoverladestation entstanden, die jetzt noch mehr Komfort für Autozugreisende bietet. Innerhalb eines Jahres hat Rhomberg Bau im Auftrag der ÖBB Infrastruktur AG umfassende Baumeisterarbeiten umgesetzt – und das bei laufendem Betrieb einer der wichtigsten Verkehrsdrehscheiben in Vorarlberg.
Ein Knotenpunkt mit besonderen Anforderungen
Die Autoverladung Feldkirch ist ein zentraler Bestandteil des ÖBB-Autoreisezugverkehrs. Täglich verkehren hier Züge Richtung Wien und Graz, außerdem führt die internationale Strecke Wien–Zürich über Feldkirch. Für das Projekt bedeutete das eine besondere Herausforderung: Während der Stoßzeiten von 6 bis 9 Uhr sowie 16 bis 20 Uhr musste der Betrieb uneingeschränkt möglich sein. Gearbeitet werden durfte daher nur in einem engen Zeitfenster zwischen 9 und 16 Uhr – eine logistische Meisterleistung.
Zusätzlich mussten sämtliche Fahrzeuge durch das Baufeld geleitet werden, während aktive Oberleitungen und Zugtaktungen im laufenden Betrieb höchste Präzision in Planung und Ausführung erforderten.
Vielfältige Leistungen aus einer Hand
Das Projekt umfasste sowohl die Sanierung der Bestandsgebäude als auch den Neubau mehrerer Nebengebäude. Dies beinhaltete unter anderem Abbrucharbeiten, Unterfangungen, Micropfähle, Betoninstandsetzungen, Spengler- und Stahlbauarbeiten sowie eine neue Elektroinfrastruktur.
Zudem wurden auch die Außenanlagen grundlegend erneuert: vom kompletten Unterbau über Asphalt- und Pflasterarbeiten bis hin zu Entwässerung, Landschaftsbau, Bodenmarkierungen und Verkehrsleitsystem. Nach Fertigstellung profitieren Reisende jetzt zudem von einer verbesserten Park-&-Ride-Situation in Richtung Feldkirch Stadt.
Rhomberg Bau als Gesamtleister
Besonders deutlich wird bei diesem Projekt die Stärke von Rhomberg Bau im Bereich Bau & Ressourcen: Vom Tief- und Hochbau über das Recycling und Ressourcenmanagement im Ressourcen Center Rheintal bis hin zu den Beteiligungen MIGU und Express Beton, dem Bauhof und der Werkstätte – das gesamte Know-how kam zum Einsatz.
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