Umbauen & Sanieren

Bautagebuch einer Bauleiterin, Kapitel 2: Der Fenstereinbau

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12. November 2024
Lesedauer: 5 Minuten

Bei der Hauptansicht ändert sich nichts, hier bleiben die Fensteröffnungen in Lage und Dimension im Original erhalten. Zum Garten hin, also in Küche und Wohnzimmer, werden dagegen neue Fenster sowie auch ein weiterer Ausgang zur Terrasse eingebaut. Damit schaffen wir eine bessere Wegführung, mehr Licht und ein schöneres Wohngefühl. 

 

Die Fenster selbst ändern wir von Kasten- hin zu zweiflügligen, moderneren, 3-fach verglasten Holz-Alu-Fenstern, auch hier, um mehr Licht in die Räume zu bekommen, Energie zu sparen und zudem den Pflegeaufwand zu minimieren. Bevor wir uns für diese Fenster entscheiden konnten, gab es ein detailliertes Beratungsgespräch mit der Bauherrin, gefolgt von verschiedenen Vorschlägen. Aber das war es uns wert, denn sie soll sich ja wohlfühlen in ihrem neuen, alten Zuhause. Die Holz-Fensterläden wiederum werden wir originalgetreu erneuern. 

 

Was es bei solchen Eingriffen braucht, ist neben Gespür und Augenmaß auch eine gute Berechnung der Statik. Die zusätzlichen Öffnungen gleichen wir mit Stahlträgern als zusätzlicher Lastableitung in zwei Bereichen aus, die behutsam von innen in das Mauerwerk eingearbeitet werden, ohne im Außenbereich den Putz zu beschädigen. Dafür braucht es die richtigen Handwerker, die das können und die auch das Verständnis für die Baukultur sowie den Respekt vor dem Bestand mitbringen. Zum Glück haben wir solche Handwerker:innen in unserem Unternehmen bzw. solche Partner:innen und verfügen über das entsprechende Netzwerk.

Ihr Ansprechpartner für "Bauen im Bestand"

Daniel Mohr
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