Nachhaltigkeit

Der richtige Dreh

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31. August 2020
Lesedauer: 4 Minuten

Das Ressourcen Center Rheintal setzt auf Kreislaufwirtschaft

Das Ressourcen Center Rheintal (RCR) von Rhomberg ist ein wichtiger Baustein für die wohnortnahe Versorgung der Vorarlberger Bevölkerung mit Baumaterialien und anderen Rohstoffen. Dies soll und wird auch so bleiben – unabhängig von der Fortführung des lokalen Steinbruchs. Dafür sorgt der nachhaltige Ansatz, den Rhomberg auf dem Areal verfolgt: den der lückenlosen Kreislaufwirtschaft!

 

Rhomberg arbeitet intensiv daran, die Rohstoffe nicht mehr (nur) durch Abbau zu gewinnen, sondern zunehmend auch durch Recycling, Upcycling und Urban Mining. Die Logik hinter diesem Ansatz ist bestechend: „Wir üben weniger Druck auf die Umwelt aus, erhöhen unsere Rohstoffversorgungssicherheit, steigern die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Vorarlberg und tun auch noch unserem Klima etwas Gutes“, bringt es Hubert Rhomberg auf den Punkt.

 

Schon heute gewinnt Rhomberg bis zu 50 % seiner Baustoffe aus recycelten Sekundärrohstoffen. Ziel des RCR ist es, durch neue Technologien mit weniger Energieverbrauch die Qualität und die Menge der aufbereiteten Rohstoffe zu steigern. Das Unternehmen plant unter anderem Investitionen in moderne Technologien, mit denen Baurestmassen und Bodenaushub hochwertig und energieeffizient für die Wirtschaft wiederaufbereitet werden können.

Schon heute gewinnt Rhomberg bis zu 50 % seiner Baustoffe aus recycelten Sekundärrohstoffen.

Die Kreislaufwirtschaft:

Die Kreislaufwirtschaft ist ein Modell der Produktion und des Verbrauchs, bei dem bestehende Materialien und Produkte so lange wie möglich geteilt, geleast, wiederverwendet, repariert, aufgearbeitet und recycelt werden. Auf diese Weise wird der Lebenszyklus der Produkte verlängert. In der Praxis bedeutet dies, dass Abfälle auf ein Minimum reduziert werden. Nachdem ein Produkt das Ende seiner Lebensdauer erreicht hat, bleiben die Ressourcen und Materialien so weit wie möglich in der Wirtschaft. Sie können immer wieder produktiv genutzt werden, um weiterhin Wertschöpfung zu generieren.

Urban Mining

Im Urban Mining ist eine Stadt oder Gemeinde nichts anderes als ein wertvolles Rohstofflager – Straßen und Gebäude werden dabei als „Lagerstätten“ betrachtet. Der Ansatz ist daher, das in den Städten enthaltene Material – Beton, Asphalt, Steine, Bauschutt, Metalle, Glas, Papier oder Mischkunststoffe – zu erfassen, um es zukünftig weiter- und wiederzuverwenden, statt alles einfach abzureißen und zu entsorgen. 
 

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