Aus dem Unternehmen

„Lebensraum und Nahrungsquelle für Tiere“

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25. Januar 2023
Lesedauer: 4 Minuten

Im Dornbirner Turteltaubweg wächst aktuell der erste „Miniwald“ Vorarlbergs. Die Anpflanzung, direkt neben dem neuen Apartmenthaus „Schoren Apartments“, ist ein Pilotprojekt von Rhomberg Bau und WoodRocks, die mit der Anpflanzung das Mikroklima in der bevölkerungsreichsten Stadt des Ländles verbessern wollen. Besitzer des Grundstücks ist „Schoren Apartments“-Betreiber Stefan Raggl.  

Herr Raggl, warum stellen Sie das Grundstück für ein Aufforstungsprojekt zur Verfügung, statt wirtschaftlich davon zu profitieren?

Der Miniwald unterstreicht unseren Ansatz, bewusst und sorgsam mit dem Planeten und seinen Ressourcen umzugehen. Wir haben mit dem nachhaltigen Baustoff Holz gebaut, und geben der Natur nun einen kleinen Teil davon zurück. Genauso wie die große Blumenwiese vor dem Wohngebäude wird auch der Miniwald Lebensraum und Nahrungsquelle für Tiere. Und er ist ein wichtiger Beitrag zur ausgewogenen CO₂-Bilanz: Auf der einen Seite reduzieren wir Emissionen, etwa durch weniger Parkplätze und dafür mehr Platz für Fahrräder sowie Lademöglichkeiten für E-Bikes und Elektroscooter oder auch regelmäßige Energiespartipps für Mieter. Und auf der anderen Seite können wir jetzt das trotzdem entstehende CO₂ binden. 

 

Unsere Mieter:innen profitieren vom natürlichen Sicht- und Lärmschutz, da die Anpflanzung auch den Spielplatz eingrenzt und somit ein ungestörtes Spielen ermöglicht. Wenn Sie so wollen, profitieren wir also durchaus auch wirtschaftlich davon. Hinzu kommt: Aufgrund der großen Anzahl an verschiedenen Bäumen, Sträuchern und Pflanzen ist das eine einzigartige Möglichkeit, so viele unterschiedliche Pflanzen auf so kleinem Raum zu finden. Wer kann schon behaupten, dass der Baustoff seines Hauses im eigenen Garten wächst und dort angeschaut werden kann?  

Wie kam die Idee zustande?

Die Idee kommt von unserem Generalunternehmer, der WoodRocks Bau GmbH. Die Fachleute dort haben sich auch um die ganze Organisation gekümmert und zum Beispiel Termine mit Experten vereinbart, die uns das Projekt nähergebracht haben. Aufgrund meiner Verbundenheit zum Baustoff Holz und der Tatsache, dass in meiner Kindheit an derselben Stelle bereits ein kleines Wäldchen stand, waren wir vom Projekt gleich begeistert. 

Was wäre mit dem Grundstück passiert, wenn jetzt kein Miniwald drauf gepflanzt worden wäre?

Konkrete Pläne für genau dieses Grundstück gab es davor keine. Wir haben den Standort bewusst so gewählt, dass der Wald sehr lange bestehen bleiben kann und keiner etwaigen Bebauung im Weg ist. Ein Wald benötigt natürlich Zeit, um zu wachsen. Diese Möglichkeit hat er jetzt. 

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