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4. September 2024
Lesedauer: 4 Minuten

Wie kann urbaner Raum lebenswert und grüner gestaltet werden? Als Antwort auf diese Frage entstehen in der Wiener Karmarschgasse die ersten „essbaren Balkone“: eine vertikale Begrünungstechnologie, die urbanen Räumen einen Ökoschub verschafft.

Die Sozialbau AG saniert gemeinsam mit Rhomberg Bau ein aus den 1980er-Jahren stammendes Bestandsgebäude thermisch. Aber nicht nur das: 32 Balkone mit insgesamt 220 m² neuer Freifläche sowie 64 Vertikalbeeten bieten künftig den Bewohner:innen mehr Platz an der frischen Luft und die Chance auf erntefrische Kräuter, Gemüse und Beerenobst. Auch das Bewässerungssystem ist ausgeklügelt: Ein 15 000 Liter großer Wassertank sammelt im Hof Regenwasser, das von einer mit Photovoltaik betriebenen Pumpe alle Vertikalbeete an den Balkonen mit Wasser versorgt.

 

Für die Bewohner:innen mehr als eine Wohnraumaufwertung: „Die Balkone sorgen für Nahrung und ein persönliches Gartenerlebnis, tragen aktiv zur Verbesserung des Mikroklimas bei und wirken der Überhitzung der Städte entgegen. Durch ihre natürliche Schattenspende und die kühlenden Effekte schaffen sie außerdem angenehme Außenräume“, so Paul Rasper, verantwortlicher Projektleiter für „Essbar“ bei Rhomberg Bau. 

 

Das innovative Vertikalgartensystem „Essbar“ ist ein von der FFG gefördertes Forschungsprojekt von Rhomberg Bau Wien gemeinsam mit der Donau-Universität Krems, der Universität für Bodenkultur Wien sowie den Unternehmen greenpass GmbH, Sozialbau AG, Grünstattgrau – Forschungs und Innovations GmbH, Herbios – Vertikalgarten GmbH, Geoplast – Kunststofftechnik GmbH und WoodRocks Bau GmbH

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Urbaner-Raum-Wien-Begrünung
 
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