Kleiner Wald mit großer Wirkung. Im November letzten Jahres entstand im Dornbirner Bezirk Schoren eine kleine urbane Grünoase. Rhomberg Bau, WoodRocks, das Baumpflegeteam und der Grundstückseigentümer krempelten gemeinsam die Ärmel hoch und pflanzten im Turteltaubweg einen Miniwald. Die zündende Idee kam von Stefan Mittersteiner, der Projektentwickler bei Rhomberg Bau ist.
Volle Kraft voraus für das Klima! Schaffensfreude ist bei Rhomberg nichts Neues. Aber bei dieser freiwilligen Aktion legten sich 20 Mitarbeitende mächtig ins Zeug. Immerhin ging es darum, 100 m2 Boden der Natur zurückzugeben. Das war der Wunsch von Stefan Raggl, dem Sponsor des Grundstückes und Eigentümer der „Schoren Apartments“ neben dem Miniwald.
Dass der Miniwald genau hier entstanden ist, kommt nicht von ungefähr, denn die „Schoren Apartments“ wurden von WoodRocks als Generalunternehmer errichtet. In Zukunft sollen weitere Projekte folgen: „Unser Ziel ist die Umsetzung in urbanen Räumen, um dort mit mehr Grün der Überhitzung entgegenzuwirken und einen Erholungsfaktor für Mensch und Natur zu schaffen“, sagt Katharina Fuchs, Leiterin der Innovationsabteilung bei Rhomberg Bau.
Die Idee hinter dem Projekt nennt sich „Tiny-Forest-Methode“ und kommt ursprünglich aus Japan. Mit hoher Artenvielfalt und Pflanzdichte ahmt man mitten im urbanen Raum ein kleines Wäldchen in seiner natürlichsten Form nach. Die Vorteile liegen auf der Hand: Feinstaubbindung, Sauerstoffproduktion, Puffer bei Starkregenereignissen und außerdem ein Biotop für viele Tiere und Pflanzen. Ein Pilotprojekt, dem künftig hoffentlich noch einige folgen werden.
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