Wohnbau

Ein Leben voll guter Entscheidungen

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29. April 2024
Lesedauer: 10 Minuten

Seit drei Jahren leben Sylvia und Jürgen Spies in ihrer Penthauswohnung, direkt am malerischen Schlosssee in Salem, Baden-Württemberg. Und sie genießen jeden Tag.

Wer mit Sylvia und Jürgen Spies zu tun hat, der hat mit zwei unglaublich positiven und herzlichen Menschen zu tun. Das fällt beim ersten Telefonat und der Terminkoordination auf. Und das bekommt der Besucher zu spüren, wenn er das erste Mal die Treppen zum dritten Stock der “Stadtvillen am Schlosssee” in Salem hinaufsteigt und von zwei gutgelaunten, strahlenden Menschen willkommen geheißen wird. Das steckt an, zaubert dem Gast selbst ein Lächeln ins Gesicht – und hat das Paar auch dahin gebracht, wo es heute ist.

 

Es ist fast so, als hätte der US-amerikanische Theologe Reinhold Niebuhr sein „Gelassenheitsgebet“ extra für das Ehepaar Spies geschrieben: „Gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann. Den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann. Und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden“, formulierte Niebuhr. Und es scheint, als hätten Sylvia und Jürgen Spies diese Gelassenheit, Mut und Weisheit gefunden.

Beispiel dienen: “Die Wohnung hier zu kaufen war eine der ganz, ganz guten Entscheidungen, die wir getroffen haben in unserem Leben”, weiß Jürgen Spies. Und das, obwohl doch einiges an Mut nötig war, haben sie doch ihr altes Leben dafür hinter sich gelassen. Doch dazu später mehr.

 

Gelassenheit, Mut, Weisheit, vor allem aber die Fähigkeit, in allem das Positive zu sehen und zu schätzen, ziehen sich durch das Leben der beiden Wohnungseigentümer. Ursprünglich sind sie aus Hessen, aufgewachsen am Fuße des Westerwaldes. “An meinem 21. Geburtstag sind wir ausgewandert, in die Schweiz,” erinnert sich Sylvia. Vier Jahre waren sie da schon ein Paar, jung und unerfahren ebenso, und vor allem in den frühen 80er Jahren des vorangegangenen Jahrhunderts war dies eine mutige Entscheidung. Aber, es war die richtige: Dort haben beide für die nächsten 38 Jahre ihr berufliches Zuhause gefunden. Sowohl Sylvia als auch Jürgen arbeiteten in der Pflege, sie lange Zeit in der Psychiatrie und in Einrichtungen für Menschen mit Mehrfacheinschränkungen, er zuletzt 15 Jahre als Leiter einer kleinen, dezentralen Pflegeeinheit bei einem Pflegezentrum in der Nähe von Winterthur für schwer psychisch und mehrfach erkrankte Menschen im Pensionsalter. Die letzten zweieinhalb Jahre vor Jürgens Pensionierung verbrachten beide in der Einrichtung, in der sie ihre Lebensphilosophie auch professionell verwirklichen konnten: “Unser Ansatz war es, mit diesen Menschen einen gewöhnlichen Alltag zu strukturieren und sie nach Möglichkeit selbstbestimmt entscheiden zu lassen, wie sie ihren Tag verbringen möchten”, erinnern sie sich gerne an diese Zeit zurück. “Aber das wäre Thema für einen ganz eigenen Magazinbeitrag”, ergänzt Jürgen lachend. “Oder ein Buch.” Das Grobkonzept dafür hat er bereits in der Schublade.

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"Die Wohnung hier zu kaufen war eine der ganz, ganz guten Entscheidungen, die wir getroffen haben in unserem Leben."
Jürgen Spies

Privat wohnte das Ehepaar Spies die meiste Zeit auf der deutschen Seite der Grenze, in ihren zwei Häusern, die sie gebaut haben. „Unser erstes Haus haben wir durch einen reinen Zufall gefunden, wir haben von der Straße einen Baukran erspäht, sind einfach hingefahren und haben spontan zugeschlagen“, erinnert sich Sylvia. Mit drei Kindern und den Eltern zusätzlich im Haus wurde ihnen ihr erstes Glück dann irgendwann aber zu klein, und sie entschieden sich für den nächsten Neuanfang. Sie zogen in der Nähe von Schaffhausen in ein großes, selbst geplantes und erbautes Holzwohnhaus. Auch dort lebten sie lange glücklich und zufrieden. „Unsere Kinder sind dann aber ausgezogen, die Eltern verstorben, dann wurde uns das Haus zu groß.” 2018 haben sie es daher “schweren Herzens” verkauft und sind in eine kleinere Wohnung auf Schweizer Seite gezogen. Aber auch das sollte es noch nicht gewesen sein. „Richtung Bodensee wollten wir schon immer, wir lieben den See! Deshalb haben wir uns von unserer Mietswohnung in der Schweiz aus auf die Wohnungssuche am See konzentriert“, lässt Jürgen die damalige Findungsphase noch einmal Revue passieren. Die tatsächliche Entscheidung fiel – ganz Spies-typisch – dann aber aus dem Bauch heraus und sehr schnell: „Innerhalb von fünf Tagen war das erledigt“, so Jürgen.

Salem war sowieso schon in der engsten Auswahl. „Wenn man aus Richtung Überlingen über die Bergkuppe ins Salemertal fährt – das haben wir erstmals anlässlich eines Besuchs des Schloss Salem Open Air Festivals bewusst getan – dann war das bei uns wie ein ‚Heimkommen‘, ein ‚Ankommen‘, schon beim ersten Mal.“ Die Stadtvillen von Rhomberg haben dann den Ausschlag gegeben. „Die Lage ist der Wahnsinn. Ich kann im Bademantel morgens zum Schwimmen zum See laufen. Auch alles andere ist fußläufig hier in wenigen Minuten erreichbar“, schwärmt Sylvia. „Und die Wohnung ist ein Traum! Perfekt geschnitten, beste Qualität und ein umlaufender Balkon, auf dem wir immer in der Sonne sitzen können.“

Sich wohlzufühlen, das war nicht nur bei der Auswahl der Wohnung an sich entscheidend. Auch Interieur und Ausstattung mussten passen. Sylvia und Jürgen haben dafür eigens Holz-Deckenlampen anfertigen lassen, die sich als verbindendes Element durch alle Räume ziehen. Ebenso findet sich ein Holzbalken aus einem alten Bauernhaus im Odenwald, den sie bei einem befreundeten Schreiner entdeckt hatten, sowohl als Wandelement im Flur als auch als Plattentisch im Wohn- und als Regal im Gästezimmer. Die neue Wohnungseinrichtung bedeutete aber auch, sich von vielem „Alten“ zu trennen, einmal richtig „tabula rasa“ zu machen. „Unser Haus und unser ganzes Mobiliar - schöne Holzmöbel aus der Gründerzeit, liebevoll selbst restauriert – haben wir verkauft. Das war aber keine Entscheidung gegen das ‚Alte‘, wir haben einfach Platz geschaffen für etwas Neues, mindestens ebenso Schönes“, bringt Sylvia ihre Lebensphilosophie auf den Punkt.

 

Von einer Sache allerdings haben sie sich nicht getrennt: von ihrem VW-Bus „California“. Den zu kaufen war ebenfalls eine gute Entscheidung, erinnert sich Jürgen: „Der war schon immer unser beider Traum, und letztendlich haben wir uns auch diesen Traum erfüllt.“ Eine Rundreise um die iberische Halbinsel haben sie damit schon erlebt, als nächstes steht eine Reise ans Nordkap bevor. Eigentlich war die schon vor zwei Jahren geplant, “aber dann kam unser erster Enkel dazwischen”, erzählt Sylvia schmunzelnd. Um den kümmern sie sich nun zwei Tage die Woche und pendeln dafür nach Zürich. Aber, typisch für die beiden Sonnenmenschen, diese neue Aufgabe gehen sie mit viel Elan und großer Freude an. “Das war vielleicht nicht ganz der Plan. Aber es ist wunderbar, so wie es ist.”

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