Generalunternehmer

Mehr als ein Projekt

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12. Dezember 2024
Lesedauer: 5 Minuten

Wenn eine Investition zur Herzenssache wird

Eine Immobilieninvestition ist kein rein finanzielles Unterfangen. Die Geschichte des Wohnbauprojekts „Berg 7“, das Rhomberg Bau für den Bregenzer Rechtsanwalt Dr. Gebhard Heinzle und seine Nichte umsetzen darf, zeigt, dass es um mehr geht. Ein Gespräch über Familie, Verantwortung, eine gute Nachbarschaft – und die Frage, warum die Zusammenarbeit mit Rhomberg Bau alternativlos war.

Warum haben Sie sich bei Ihrer Investition für Immobilien und speziell für den Wohnbau entschieden?

 

Dr. Heinzle: Es ging mir nicht primär um eine Investition. Ausgangssituation war, dass meine Nichte als Mitbesitzerin eines Familiengrundstücks – gut 800 m2 auf dem Götznerberg, auf denen das Elternhaus von uns fünf Geschwistern stand – dort ein Einfamilienhaus bauen wollte. Ein Neubau stand außer Frage, wir wussten um den schlechten Zustand des Bestandsgebäudes. Mir schwebte allerdings ein Gebäude vor, dass mehr als einer Familie ein Dach über dem Kopf bieten kann. Daher haben wir uns im Februar 2022 entschlossen, die Neugestaltung des Areals unter sinnvoller Ausnutzung des Baugrunds in Angriff zu nehmen.

 

 

Welche Rolle spielten Nachhaltigkeitskriterien bei der Planung und Bauweise?

 

Nachhaltigkeit war ein zentraler Gedanke. Das sieht man an der Bebauungsdichte: Ein Einfamilienhaus auf 800 Quadratmetern hätte ich in der heutigen Zeit nicht verantworten können. Jetzt sind es insgesamt sechs Wohneinheiten, von denen eine zum Verkauf steht und vier vermietet werden. Für alle suchen wir noch Interessenten. Auch haben wir Teile des Bestands erhalten können und so bspw. keine Ressourcen aufwenden müssen, um Abstellräume für Fahrräder und Gartengeräte zu errichten.

 

Wir haben uns für Energieversorgung mit Erdwärme und eine PV-Anlage entschieden. Außenwände und Dachkonstruktion sind aus Holz, die Fassade wird zudem mit einer geschlossenen und lasierten Fichtenschale versehen. Im Nachhinein hätte ich gerne noch mehr mit Holz gebaut, so weit war ich zum Zeitpunkt der Entscheidung aber noch nicht.

 

 

Wie kam es zur Zusammenarbeit mit Rhomberg Bau als Generalunternehmer?

 

Rhomberg hat in Vorarlberg einen hervorragenden Ruf. Von den drei angefragten Unternehmen war Rhomberg Bau das einzige, das von Beginn an mit einem sehr gut strukturierten und durchkalkulierten Generalunternehmer-Angebot mit dem besten Preis überzeugt hat. Trotz der geringen Projektgröße – es geht um sechs Wohnungen – war die Zusammenarbeit jederzeit ernsthaft und verlässlich. Es war für mich von Anfang an klar, dass Rhomberg ein guter Partner sein würde. Und das hat sich bestätigt. Die Zusammenarbeit ist in jeder Hinsicht professionell und von präziser, transparenter Kommunikation und Dokumentation geprägt. Es gibt klare Ansprechpartner für den GU-Vertrag und die Bauleitung, und sogar die Nachbarn haben berichtet, wie leise und ordentlich die Baustelle geführt wurde. Das hat mich beeindruckt.

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"Es war für mich von Anfang an klar, dass Rhomberg ein guter Partner sein würde. Und das hat sich bestätigt."
Dr. Gebhard Heinzle
Bauherr "Berg 7"

Haben Sie Tipps für andere, die in Immobilien investieren möchten?

 

Ja, man sollte sich nicht nur auf den Profit konzentrieren. Ein Projekt muss auch emotional stimmig sein. Als Bauherr hat man eine Verantwortung für das, was man baut, da es 100 oder 200 Jahre Bestand haben wird. Ästhetik und die Wirkung auf die Umgebung sollten immer Teil der Überlegungen sein.

 

 

Was würden Sie beim nächsten Mal anders machen?

 

Das ist vermutlich mein einziges Bauprojekt, und im Nachhinein hätte ich neben mehr Holz auch gerne mehr Zeit für die Planung gehabt. Während der Umsetzung wurde mir klar, wie wichtig mir ästhetische Details sind. Leider fehlte mir zu Beginn die Zeit, mich ausreichend mit diesen Aspekten zu beschäftigen.

 

 

Gab es etwas, das Sie im Verlauf des Projekts überrascht hat?

 

Ja, die positive Resonanz aus der Nachbarschaft. Mir war es wichtig, Akzeptanz für das neue Gebäude zu schaffen. Deshalb habe ich die direkten Anwohner persönlich zu einem kleinen Fest eingeladen. Die Freude und das Wohlwollen, das mir dabei entgegengebracht wurden, haben mich wirklich überrascht. Es zeigt, wie wichtig es ist, solche Gesten zu setzen.

Über den Gesprächspartner:

Dr. Gebhard Heinzle arbeitet als Rechtsanwalt in der Partnerschaft Lerch Nagel Heinzle mit Büros in Lustenau und Bregenz. Die Schwerpunkte des gebürtigen Götzners liegen im Wohnrecht (Liegenschaftstransaktionen, Mietrecht, Vertragsrecht, Wohneigentum sowie Gemeinnütziger Wohnbau) sowie Verkehrskontrollen/Führerschein (inkl. Polizei und Amtshaftung). Österreichweit hat er sich als Experte für Cannabis und Führerschein einen Namen gemacht. Der Doktor der Rechtswissenschaften studierte an der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck. Seit 1988 ist er bei der Vorarlberger Rechtsanwaltskammer als Rechtsanwalt eingetragen.

Über das Projekt:

Auf dem Areal in Götzis Berg wird ein Wohngebäude in Stahlbetonskelettbauweise errichtet, wobei die Außenwände und Dachkonstruktion aus Holz gefertigt werden. Die Fassade wird mit einer geschlossenen und lasierten Fichtenschale versehen, das Dach erhält eine Eindeckung mit Flachfalzziegeln. Zusätzlich wird eine Indach-PV-Anlage installiert. Als Heizsystem wurde Erdwärme gewählt. Der Schopf, der vom ehemaligen Elternhaus des Investors getrennt wurde, wird nun mit den vorhandenen und zum Teil aufgearbeiteten Materialien saniert.

 

Factbox

Auftraggeber

Errichtergemeinschaft Berg 7 GmbH & Katharina Heinzle

 

Auftragsart

Generalunternehmervertrag

 

Architekt

DI Manfred Koller

 

Bauzeit

März 2024 - Juli 2025

 

Bauart

Stahlbeton-Skelettbau

 

Anzahl Wohnungen6 Stück

Ihr Ansprechpartner

Christian Jauk
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