In Lustenau entsteht aktuell ein neues Tor zum Kerngebiet der Marktgemeinde. West- und ostseitig einer der Hauptverkehrsachsen des Ortes realisiert Rhomberg Bau als Generalunternehmer und Bauträger vier Wohn- und Geschäftsgebäude. Höhepunkt, und das nicht nur wegen der Höhe, wird ein achtstöckiges Holzwohnhaus. Das Holz-Hybrid-Bauwerk von Bauherrin Raiffeisenbank (Raiba) im Rheintal ist die erste Holzimmobilie dieser Größe, die unter wirtschaftlichen Bedingungen errichtet wird.
„In Österreich und vor allem in Vorarlberg wird dieses Gebäude in seiner Kombination aus Höhe, Bauweise und Sichtbarkeit des Holzes einzigartig sein“, verspricht Raiba-Vorstand Gernot Erne. Und Martin Summer, Geschäftsführer der Rhomberg Bau GmbH, ergänzt: „Bei der Planung haben wir zahlreiche Erkenntnisse aus vorangegangenen Holzbauprojekten einfließen lassen können, vor allem aus unserem Forschungs- und Innovationsprojekt in Wolfurt.“ In der dortigen Lerchenstraße hatte Rhomberg Bau zwei weitgehend identische Wohnhäuser – eines aus Holz und eines in Massivbauweise – errichtet und verglichen. „Dadurch“, so Summer, „können wir hier in Lustenau erstmals einen Holzbau dieser Größe unter wirtschaftlichen Bedingungen realisieren, also einen Achtstöcker errichten, der mit einem Vergleichsgebäude in Massivbauweise kostentechnisch mithalten kann.“
Insgesamt wollen die Bauherren des Quartiers Rheindorf Lustenau – neben Rhomberg Bau und der Raiba ist auch die Alpenländische Gemeinnützige WohnbauGmbH an Bord – so ressourcenschonend und klimafreundlich wie möglich agieren und beispielsweise die Dächer begrünen sowie mit einer Photovoltaikanlage ausstatten