Aus dem Unternehmen

Wissen ist Macht

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7. Juni 2021
Lesedauer: 5 Minuten

Und uns bei Rhomberg Bau macht es nichts aus, zu teilen

„Keiner weiß alleine so viel wie wir alle zusammen“ – es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, dass Herkunft und Urheber:in dieses Aphorismus unbekannt sind. Die einen vermuten John F. Kennedy als Zitatgeber, andere wollen den Sinnspruch an einem dänischen Rathaus gelesen haben … 

 

Wer sich allerdings intensiver mit dem Inhalt dieses Zitats beschäftigt, der merkt schnell: Die tatsächliche Entstehungsgeschichte ist letztendlich irrelevant. Auf den Inhalt kommt es an. Und auf das, was wir daraus machen. Denn: Die entscheidende Voraussetzung für die Erfüllung des derart propagierten „Universalwissens“ ist die Bereitschaft, das eigene Wissen zu teilen und möglichst vielen frei zur Verfügung zu stellen. Wissensaustausch oder -transfer ist hier das Zauberwort.

 

In Zeiten der Digitalisierung, der Arbeitsverdichtung und eines steigenden Tempos in praktisch allen Arbeitsbereichen ist ein erfolgreicher und kontinuierlicher Wissenstransfer zu einem entscheidenden Erfolgsfaktor für Unternehmen geworden. Denn nur Arbeitnehmer:innen, deren Wissen stets up to date ist, erzielen optimale Ergebnisse. Das reine Aufzeichnen von Daten reicht hierfür jedoch nicht aus. Auf die Analyse und Auswertung kommt es an. Übrigens auch und vor allem über Unternehmensgrenzen hinweg. Vernetzung gilt eben nicht nur für Informationsströme, sondern auch für Wirtschaftsakteur:innen. Bei Rhomberg schaffen wir deshalb die Strukturen und Voraussetzungen dafür, dass Wissenstransfer angeboten und genutzt wird und damit gelingen kann. Digital, durch unsere Online-Kollaborationsplattform RHome und zahlreiche weitere Anwendungen wie unseren Wohnungskonfigurator (Seite 10) oder die „Spots“ (Seite 18). Unternehmensübergreifend, beispielsweise auf der Plattform V oder bei gemeinsamen Projekten mit Kund:innen, dem Wettbewerb, Forschungseinrichtungen und Ähnlichem. Und – ganz wichtig – von Mensch zu Mensch, zum Beispiel durch gegenseitige Besuche unserer Bauleiter:innen auf den Baustellen der Kolleg:innen oder den Jour fixes anderer Abteilungen. So gelingt bei Rhomberg Bau, in der gesamten Rhomberg Gruppe, aber eben auch weit über die eigenen Unternehmensgrenzen hinaus ein enger Austausch zwischen allen Beteiligten, die gemeinsam Dinge ausprobieren, voneinander lernen, profitieren und oft genug am Ende eine echt clevere Lösung finden!

 

Dreamteams wachsen über sich hinaus

In unserer zunehmend komplexen Welt hätte sogar Albert Einstein allein keine Chance. 

 

Qualitativ herausragende, kreative und innovative Leistungen können nur mehr von Gemeinschaften erbracht werden. Potenziale zu entfalten heißt nichts weniger, als gemeinsam über sich hinauszuwachsen, einander einzuladen, zu ermutigen und zu inspirieren. Die TalentZone (www.talentzone.io) will diese Gemeinschaften erzeugen und matcht dazu Talente mit Unternehmen im Bodenseeraum. 

 

Was zunächst klingt wie eine simple Jobbörse, ist sehr viel mehr als das. Hinter der TalentZone verbirgt sich ein interdisziplinäres Team, das die Persönlichkeitsprofile der Kandidat:innen sowie ihr Potenzial zur Weiterentwicklung ebenso analysiert wie Philosophie, Werte und Kultur der teilnehmenden Unternehmen. Erst im zweiten Schritt werden dann die Bewerber:innen mit spannenden Projekten von Unternehmen gematcht. So wird sichergestellt, dass Projekt und Mitarbeitende perfekt zusammenpassen, die Talente ihre Potenziale in konkreten Projekten entfalten und Unternehmen die richtigen Leute finden, um ihre Vorhaben erfolgreich umsetzen zu können. 

 

„Die Wirtschaft klagt oft zu Recht über den Mangel an klugen Köpfen“, weiß Christoph Sorg, Head of Innovation bei der Rhomberg Gruppe. „Dabei gibt es allein bei uns in der Region 115 000 potenzielle Fachkräfte aus 27 Talentschmieden der Internationalen Bodensee-Hochschule.“ Hier schlummern ein wertvoller Schatz und eine Vielzahl an Chancen, von denen die Unternehmen ebenso profitieren werden wie die aufstrebenden Talente. Die TalentZone schafft für Talente in den unterschiedlichen Lebensphasen eine einzigartige Möglichkeit, unternehmerische Projekte erfolgreich mitzugestalten: als Trainee, Senior:in oder Co-Founder:in. 

 

Neben der öffentlichen Plattform www.talentzone.io gibt es auf der Website einen weiteren Bereich für motivierte Mitarbeitende, die sich dort auf Projekte ihres eigenen Unternehmens bewerben können.

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„Ziel ist es, unseren Kund:innen zielgenau bessere, attraktivere Produkte anzubieten.“
Hubert Rhomberg
CEO

Baustein für mehr Wertschöpfung

Nächster Schritt auf dem Weg zum Technologieunternehmen: Manuel Eugster ist der erste „Head of Data Intelligence“ der Rhomberg Gruppe. In dieser Funktion soll der Diplom-Ingenieur und Doktor der Naturwissenschaften das Datenmanagement des Familienunternehmens analysieren, optimieren und damit das operative Geschäft unterstützen. Ziel ist es, ein strategisches Datenmanagement für sämtliche Unternehmungen der Gruppe zu etablieren und eine „Innovationspipeline für maschinelles Lernen“ zu schaffen. 

 

Für Hubert Rhomberg ist diese „für einen traditionellen Baubetrieb auf den ersten Blick eher ungewöhnliche Stelle“ ein konsequenter, weiterer Baustein im Bemühen der Rhomberg Gruppe, neben den klassischen Kompetenzen eines Komplettanbieters die Entwicklung hin zu einem modernen Technologieunternehmen voranzutreiben. Er verspricht sich davon einen echten, greifbaren Mehrwert für seine Unternehmen und in der Folge für allem für die Kund:innen. Mit einer zentralen Erfassung und maschinellen Lernsystemen lassen sich aus dieser Vielzahl an Inputs fundierte Analysen zu qualitäts- und sicherheitsrelevanten Trends sowie den damit verbundenen Risiken erstellen. Vor allem aber soll die kollektive Intelligenz genutzt werden, um bei konkreten Fragen oder Problemen rasch die richtigen Menschen persönlich zusammenzubringen. In der Folge will das Unternehmen seinen Kund:innen zielgenau bessere, attraktivere Produkte anbieten.

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